Sitzung Bau- und Umweltausschusses
HIP-Realschule
Der Bau- und Umweltausschuss hat die Vergabe der fünften Vergabeeinheit der
Generalsanierung des Ostflügels (Gebäude G) der Heinrich Immanuel Perrot Realschule
vergeben. Die Kosten belaufen sich auf 490.887,50 Euro. In beiden Fällen kommen
regionale Firmen zum Zuge, was die Freien Wähler sehr freute. Christoph Perrot ist froh,
dass man die Unternehmen kenne, das steigere das Vertrauen. Man höre leider oft, dass
beauftragte Firmen einfach verschwinden und nicht mehr auf den Baustellen
auftauchen. Auch Markus Blaich zeigte sich erfreut über die regionalen Angebote.
Sitzung des Gemeinderats
Mittwoch, 30. April 2025
Partner für Windenergieanlagen
Der Gemeinderat beauftragte Oberbürgermeister Kling mit dem Abschluss eines
Gestattungsvertrags mit der Firma Alterric Deutschland GmbH mit Sitz in Aurich zur
Nutzung geeigneter kommunaler Flächen für die Entwicklung und Umsetzung eines
Windenergieprojekts im Bereich Lindenrain. Somit ist der künftige Partner der Stadt
festgelegt. Fraktionsvorsitzender Dieter Kömpf fand gut, dass man direkt mit einem
Betreiber arbeite und nicht mit einem Projektierer. Für die Stadt sei das ein guter Schritt,
denn man bekomme Pacht für die entsprechenden Grundstücke. Dem Widerstand
gegen die Windenergieanlagen kann er nichts abgewinnen. „Die Vorrangflächen sind da,
wenn wir nicht auf städtischer Fläche bauen oder bauen lassen, wird auf der
Nachbarfläche gebaut und davon haben wir dann gar nichts. Ein Bürgerentscheid hilft
dort auch nichts, da werden wir nicht gefragt und einbezogen.“ Auch wollte Dieter Kömpf
im Beschluss festhalten, dass die Abstände der möglichen 5 bis 8 Windenergieanlagen
zur Wohnbebauung mindestens 1.000 Meter betragen. „Mir gefallen Windräder auch
nicht aber für eine Energiewende muss man auch mal ein Opfer bringen.“ Die Freien
Wähler stimmten fast geschlossen für das weitere Vorgehen. Dr. Martin Handel stimmte
dagegen.
Bewohnerparken
Der Gemeinderat nahm die beabsichtigte Umstellung auf ein digitales Verfahren zur
Vergabe von Bewohnerparkausweisen (man kann auf ausgewiesenen Plätzen parken,
wenn dort ein Parkplatz frei ist) zur Kenntnis. Thomas Zizman hakte nach, wie viele
Ausweise für die einzelnen Quartiere vergeben werden. Laut OB Kling ist die dreifache
Belegung der Parkplätze die Obergrenze, die wird allerdings in keinem Bereich erreicht.
Auch gab er der Verwaltung mitzuprüfen, ob man nicht auch in den Ortsteilen eine
Lösung für die zugeparkten Seitenstraßen finden könne. Was wo möglich wäre muss
aber erst verkehrsrechtlich geprüft werden.
Kommentar schreiben
Mit dem Nutzen des Kommentarbereiches erklären Sie sich mit der Datenschutzerklärung einverstanden.