Großer Anklang beim Besuch des Kommando.Spezial.Kräfte

Großer Anklang beim Besuch des Kommando.Spezial.Kräfte

 

Ein voller Erfolg war der Besuch des Kommando.Spezial.Kräfte am 22. April um 10:00 Uhr organisiert durch die Freien Wähler. Pünktlich um 10:00 Uhr konnte Werner Greule, Vorsitzender des Stadtverbandes der Freien Wähler e.V., mehr als 40 Besucher begrüßen. Er betonte die Verbundenheit der Stadt mit dem Bundeswehrstandort und auch die Verbundenheit der Freien Wähler mit den Soldatinnen und Soldaten, die zu einem erheblichen Teil auch Bürger der Stadt sind.

 

„Die Fähigkeit, im Notfall eigene Staatsbürger im Ausland aus Gefahr für Leib und Leben retten zu können, gehört zur grundlegenden Verantwortung eines jeden Staates.“ steht groß und unübersehbar an der Wand, wenn man das Besucherzentrum betritt. Es ist ein Zitat des damaligen Bundesverteidigungsministers Volker Rühe aus dem Gründungsjahr 1996 des KSK und beschreibt die Mission des KSK, die man ihr damals mitgab.

Etwas weniger pathetisch dafür aber sehr anschaulich beschreiben es die beiden Soldaten, die durch die Ausstellung führen, mit „boots on ground“ in 36 Stunden. Ob im Eis, in der Wüste oder in den Tropen innerhalb von 36 Stunden müssen die Soldaten an jeder Stelle auf unserem Planeten einsatzbereit sein. Das wird im ganzen Jahr trainiert und nicht nur von den vier Mann umfassenden Kampfeinheiten, sondern von der Vielzahl an unterstützenden Funktionen. Dass es nur Männer gibt in den Kampfeinheiten ist nicht gewollt, sondern das Ergebnis des sehr ambitioniert Auswahlverfahrens und der Tatsache, dass sich bisher nur ganz wenige Frauen dafür beworben haben.

Wichtig zu wissen ist, das KSK handelt ausschließlich im Auftrag des Bundesparlamentes. Hier müssen Aufträge erteilt und beschlossen werden bzw. wenn Eile geboten gibt es eine Freigabe von den Obleuten des Verteidigungsausschusses.

Sehr offen wurde über die Probleme der vergangenen Jahre berichtet und auch kritische Fragen wurden dazu gerne und verständlich beantwortet.

 

Die Soldaten des KSK selbst haben in einem dreizehnminütigen Film anschaulich dargestellt, wie es im Einsatz zugeht und welchen Gefahren und Belastungen sie im Einsatz ausgesetzt sind. Hier wird deutlich, dass es ein umfassendes Betreuungsnetzwerk geben muss, um auch nach Einsätzen wohlbehalten zu den Familien und Freunden zurückkehren zu können.

 

Die Freien Wähler bedanken sich ganz herzlich beim Besucherzentrum des Kommando.Spezial.Kräfte für die sehr interessante und fundierte Führung.

 

 


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