Sitzung des Bau- und Umweltausschusses

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses
Donnerstag, 18. April 2024
Bebauungsplan „Landwirtschaftliche Gemeinschaftsschuppen Burguff, 1.
Änderung“
In Holzbronn lagert die Firma Adams Landschaftspflege in Nachbarschaft zum
Sondergebiet “Landwirtschaftliche Gemeinschaftsschuppen Burguff” auf
städtischer Fläche Hackschnitzel. Die Lagerung erfolgt offen, das heißt die
Hackschnitzel sind lediglich mit einer Plane abgedeckt, was jedoch für die
Qualität der Lagerung ausreicht. Des Weiteren ist eine Sortieranlage
vorhanden. Der Pachtvertrag mit der Stadt läuft demnächst aus.
Die Firma Adams möchte die Anlage am Firmensitz Holzbronn und am aktuellen
Standort „Burguff” weiterbetreiben. Weder von städtischer noch von privater
Seite können derzeit im Stadtteil Holzbronn geeignete sonstige gewerbliche
Bauflächen angeboten werden. Ein Verbleib im Stadtteil Holzbronn wird vom
Ortschaftsrat ausdrücklich unterstützt. Dafür muss aber der Bebauungsplan
geändert werden, der die Hackschnitzellagerung dort nicht vorsieht.
Thomas Zizmann wäre ein anderer Ort für die Lagerung lieber gewesen, etwa in
der Nähe der Firma HOMAG. Da es wohl keine Alternative gibt, solle aber dafür
gesorgt werden, dass die Firma Adam die Kosten für die
Bebauungsplanänderung trägt, was über den städtebaulichen Vertrag geregelt
wird. Siegrid Bantel ergänzte, dass ebenso mögliche Folgekosten durch einen
Rückbau mitbedacht werden sollen, falls der Pachtvertrag in der Zukunft nicht
mehr verlängert wird.
Rückbau Badischer Hof
Der Bau- und Umweltausschuss hat die Abbrucharbeiten Badischer Hof für
292.320,27 Euro an die Firma Versa aus Grünstadt vergeben. Acht
Unternehmen hatten im ersten Zuge ihre Angebote abgegeben. Allerdings
waren am Ende nur zwei verwertbar. Laut Verwaltung fehlten Dokumente und
Nachweise, die auch nach erneuter Aufforderung nicht nachgereicht wurden.
Thomas Zizmann zeigte sich verwundert über die großen Preisunterschiede der
Angebote und wollte wissen, ob die Entsorgung des Materials inbegriffen ist
und ob der günstigste Bieter überhaupt wirtschaftlich arbeiten könne. Dieser
gibt laut OB Kling unter anderem seine eigenen Maschinen als Einsparpotential
an und habe glaubhaft darlegen können, für den Auftrag geeignet zu sein.
Dieter Kömpf hätte sich etwas mehr Nachhaken zu den Angeboten seitens der
Verwaltung gewünscht.
Sonstiges
Siegrid Bantel hakte beim Thema Sanierung der Ortsdurchfahrt Altburg nach,
wer für die Gehwege und Bushaltestellen zuständig ist. Das ist die Stadt, wie OB
Kling erläuterte. Allerdings werden im Zuge der Bauarbeiten nur stellenweise
die beschädigten Bordsteine ausgetauscht. Denn die weiteren Reparaturen an
den Gehwegen werden folgen, wenn es zum Glasfaserausbau durch die
Deutsche GigaNetz kommen sollte.
Thomas Zizmann wollte den Stand zur Sanierung der öffentlichen Toiletten im
Salzkasten erfahren. Die Arbeiten sind für 2024 geplant, allerdings ohne die
Herstellung einer barrierefreien Toilette. Das wollte Thomas Zizmann so nicht
stehenlassen, er war der Ansicht, dass eine barierrefreie Toilette im
Nebengebäude untergebracht werden sollte. Da die Verwaltung verschiedene
Möglichkeiten geprüft hat, werden die Ergebnisse in der nächsten Sitzung
vorgestellt.
Alle Vorlagen finden Sie unter www.calw.sitzung-online.de/public/

 


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